Gynäkologie

Krebsvorsorge

Die Vorsorgeuntersuchung ist das zentrale Thema beim Besuch Ihrer Frauenärztin. Ab dem 20. Lebensjahr steht jeder Frau einmal im Jahr eine sogenannte Vorsorgeuntersuchung zu. Diese beinhaltet eine gynäkologische Tastuntersuchung des inneren Genitales, einen Abstrich vom Gebärmutterhals, ab dem 30. Lebensjahr zusätzlich die Tastuntersuchung der Brust, sowie ab dem 50. Lebensjahr zusätzlich die rektale Tastuntersuchung und ein Stuhltest, um kleine Blutungen im Magen-Darm-Trakt zu finden.

 

Seit 2009 wird zusätzlich im Rahmen der Vorsorge jungen Frauen bis zum abgeschlossenen 25. Lebensjahr ein Urintest auf eine Infektion mit Chlamydien angeboten. Chlamydien sind Keime, die beim Geschlechtsverkehr übertragen werden können und eine Unterleibsentzündung hervorrufen. Eine Infektion mit Chlamydien kann unbemerkt verlaufen und bei längerem Bestehen zu einer Verklebung der Eileiter mit Problemen bei späterem Kinderwunsch führen. Ist der Urintest positiv, so müssen einige Tage Antibiotika eingenommen werden. Auch der Partner muss mitbehandelt werden.

 

Dies sind die Leistungen, welche die Krankenkassen für sie übernehmen. Darüber hinaus bieten wir Ihnen als Frauenärztinnen selbstverständlich noch sinnvolle Zusatzleistungen an. Gerne beraten wir Sie bei Fragen.

Krebsnachsorge

Betreuung bei bösartigen Befunden

Falls sich im Rahmen einer ärztlichen Untersuchung ein Befund herausstellt, der leider bösartig ist, werden wir Sie mit der Diagnose nicht allein lassen. Oftmals ist schon eine enge Betreuung bei Verdacht auf Krebserkrankungen sehr wichtig.

 

Im Anschluss an die oft operative und auch während der teilweise notwendigen Strahlen- und/oder Chemotherapie sind wir für Sie da und beraten Sie auch im Hinblick auf die Risiken und Nutzen der einzelnen Therapiemöglichkeiten.

 

Nach Abschluss der primären Therapie erfolgt die Krebsnachsorge nach einem bundesweit festgelegten Nachsorgeschema bei uns. Wir führen durch bzw. koordinieren für Sie die weiteren notwendigen Untersuchungen, die nach Erkrankung für einige Jahre in regelmäßigen Abständen stattfinden. Wann welche Untersuchungen durchgeführt werden, ist für jede Krebserkrankung unterschiedlich. Die Untersuchungsintervalle sind jedoch immer gleich und in Deutschland bundesweit geregelt. In den ersten drei Jahren nach einer Krebserkrankung sollte man alle drei Monate eine Krebsnachsorge-Untersuchung durchführen lassen, danach werden die Intervalle auf sechs Monate gestreckt.